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Biosensor für die Detektion von Landminen

December 17, 2018

Sauerstoffmessungen mit OXY-1 ST unterstützen die Sensorentwicklung

Wissenschaftler der Leibniz Universität Hannover und der Hebräischen Universität von Jerusalem veröffentlichten im August ihre Arbeit zur Entwicklung eines Biosensors, der Abbauprodukte von vergrabenen Sprengstoffen erkennen kann. Sie verwendeten das Messsystem OXY-1 ST, um grundlegende Parameter für die korrekte Funktionsweise des Biosensors zu bestimmen.

Vergrabene Sprengstoffe wie Landminen stellen nicht nur eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit von Mensch und Tier dar, sondern sie bestehen zusätzlich aus umweltgefährdenden Stoffen. Es ist äußerst wichtig, TNT aufzuspüren und aus der Natur zu entfernen. Christian Ude und seine Kollegen veröffentlichten nun einen Artikel über die Entwicklung eines Biosensors zum Nachweis von 2,4-Dinitrotoluol (DNT), einem Zersetzungsprodukt von TNT ("A portable biosensor for 2,4-Dinitrotoluene vapors", Sensors (2018), 18, 4247). Der Biosensor basiert auf einem genetisch modifizierten E. coli Stamm, der bei DNT-Exposition Biolumineszenz emittiert. Das OXY-1 ST wurde verwendet, um zu bestimmen, wie gelöster Sauerstoff die Biolumineszenz-Antwort der Bakterien beeinflussen. In einem zweiten Experiment half das Sauerstoffmesssystem dabei, die richtige Dicke des Agarosegels zur Immobilisierung der Bakterien zu finden. Die Forscher nutzten diese Erkenntnisse, um Sensorprototypen zu konstruieren, mit denen erfolgreich niedrige Konzentrationen von DNT detektieret werden konnten.

Lesen Sie die Zusammenfassung der Publikation hier. Die gesamte Publikation finden Sie hier online.


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